View-Port I und II sowie Übersee-Kontor
Weser-Wohnbau GmbH & Co.KG
Osterdeich 18
28203 Bremen
Das Verfahren wird als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbs mit 6 Teilnehmern durchgeführt.
Die Auslobung erfolgt gemäß der „RPW 2013 – Richtlinien für Planungswettbewerbe“. Die Lösung der Aufgabe soll in einer Bearbeitungsphase gefunden werden. Das Verfahren ist anonym und die Verfahrenssprache ist deutsch.
Verfahrensteilnehmer, Preisrichterinnen und Preisrichter, sachverständige Beraterinnen und Berater sowie sonstige Personen erklären sich durch ihre Mitwirkung am Verfahren mit den genannten Bedingungen einverstanden.
Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Bremen hat Kenntnis vom Inhalt der Verfahrensgrundlagen erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 07/2016 registriert.
Gegenstand des Verfahrens ist die differenzierte, hochbauliche Ausgestaltung und Qualifizierung des von der Weser-Wohnbau Gruppe, WWB 8. Objektgesellschaft GmbH erworbenen Wettbewerbsgebiets zwischen der Konsul-Smidt-Straße und der Überseepromenade am Europahafen in der Überseestadt Bremen. Die Ausloberin beabsichtigt hier unter strengen wirtschaftlichen und nachhaltigen Gesichtspunkten die Realisierung eines gemischt genutzten Quartiers bestehend aus zwei Wohnhäusern (View-Port I und II) mit jeweils ca. 2.080 m² BGF und einem Büroriegel (Übersee-Kontor) mit ca. 4.950 m² BGF. Die teilnehmenden Büros sollen sich in den Entwürfen insbesondere mit der Erscheinung und der Architektursprache des Gebäudeensembles auseinandersetzen.
Die Ausloberin hat im Zuge der Grundstücksausschreibung textlich und planerisch ein umfangreiches Nutzungskonzept für die Neubebauung entwickelt, das zwingend als Basis der baulichen Konkretisierung der beiden Wohn- und des Gewerbegebäudes zu nutzen ist. Der baurechtliche Rahmen wird u. a. durch einen Bauvorbescheid gefasst. Das zu entwickelnde Konzept soll architektonische, funktionale und effiziente Nutzungsanforderungen sowie eine ausgeprägte Wirtschaftlichkeit so formulieren, dass eine substanzielle Nachhaltigkeit für die Gebäude an sich, für die Nutzer am Standort sowie für das örtliche Umfeld zukunftsweisend sichergestellt wird.
Folgende Architektinnen und Architekten wurden von der Ausloberin in Abstimmung mit der Freien Hansestadt Bremen für dieses Verfahren eingeladen:
BE Berlin, Berlin
BN Architekten jessica.borchardt, Hamburg
Fink + Jocher Architekten und Stadtplaner, München
GMD Architekten GmbH, Bremen
Haslob Kruse + Partner Architekten BDA, Bremen
Schulze Pampus Architekten BDA, Bremen
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Prof. Dr. Iris Reuther, Michael Frenz, Lutz Kirchner, Ingrid Spengler
Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Georgia Wedler, Ole Flemming
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter
Hans-Peter Czellnik, Dr. Matthias Zimmermann, Ulrike Pala, Wolfgang Golinski
Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter
Dagmar Nordhausen, Petra Müller, Cecilie Eckler-von Gleich
Sachverständige
Lars Röben, Susanne Endrulat, Thurid Lampe, Simone Geßner
Die Ausloberin stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 53.000,- Euro (netto) bereit.
Davon sieht die Ausloberin eine Summe von 9.000,- Euro (netto) als Bearbeitungshonorar vor, welches zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros ausgeschüttet wird, sofern die in der Auslobung definierten Leistungen erfüllt wurden.
Für Preise stellt die Ausloberin 44.000,- Euro (netto) zur Verfügung:
1. Preis 22.000,- Euro (netto)
2. Preis 13.200,- Euro (netto)
3. Preis 8.800,- Euro (netto)
Versand der Unterlagen: ab 13.01.2017
Rückfragen bis: 19.01.2017 (bis 12.00 Uhr)
Rückfragenkolloquium: 31.01.2017
Abgabe der Arbeiten: 13.03.2017
Preisgericht: 03.04.2017