Städtebauliches Konzept für den neuen Stadtteil Holtenau Ost in Kiel
Landeshauptstadt Kiel
Holstenstraße 106-108
24103 Kiel
Das Verfahren erfolgt als nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit mit Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. §§ 73 bis 77 und 78 bis 80 VgV. Im Rahmen des europaweit ausgelobten Teilnahmewettbewerbs wurden 15 Büros/Arbeitsgemeinschaften/ Planungsteams als Teilnehmende für den Wettbewerb ausgewählt.Der Wettbewerbsausschuss der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer Nr. 1087/20 registriert.
Die Aufgabe des vorliegenden Wettbewerbsverfahrens besteht in der Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts für den neu geplanten Stadtteil „Holtenau Ost“, welches sich als Vision mit dem Ort, seiner Geschichte und seinen räumlichen Besonderheiten auseinandersetzt. Das Stadtquartier soll einen unverwechselbaren, eigenen, lokal geprägten räumlichen Charakter erhalten bei der die vorhandene Identität in Verbindung mit den Ansprüchen einer nachhaltigen Stadtentwicklung zukunftsgerecht fortentwickelt wird. Insgesamt soll ein lebendiges Stadtquartier für Alle entstehen. „Holtenau Ost“ soll sich zukünftig gleichzeitig in das bestehende Siedlungsgefüge einfügen wie auch ein eigenständiges Stadtquartier mit Identifikationspotential von der lokalen bis zur gesamtstädtischen Ebene darstellen. Der Vernetzung mit dem direkten Umfeld sowie einer Gliederung und Durchlässigkeit in sich kommt eine zentrale Bedeutung zu.
Fachpreisrichter*innen
Doris Grondke, Kees Christianse, AW Faust, Martin Laursen, Rudolf Scheuvens, Julian Weyer
Stellvertretende Fachpreisrichter*innen
Heiner Grewsmühl, Kees Kaan, Karin Renner, Marianne Mommsen
Sachpreisrichter*innen
Dr. Ulf Kämpfer, Marion Wecken, Heidi Toscan, Hans-Meinert Redlin, Florian Gosmann
Stellvertretende Sachpreisrichter*innen
Renate Treutel, Claudia Büsgen, Dr. Niels Herholz, Fabian Kumkar
Die Ausloberin stellt folgende Wettbewerbssumme bereit:
Gesamtsumme 273.300,- Euro (netto)
Als Bearbeitungshonorar stellt die Ausloberin eine Summe von 150.000,- Euro (netto) zur Verfügung, welche je zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros/Arbeitsgemeinschaften/Planungsteams ausgeschüttetn wird, sofern die in der Auslobung (Kap. H.9) definierten Leistungen erfüllt wurden.
Als Preisgeld stellt die Ausloberin insgesamt 123.300,- Euro (netto) zur Verfügung:
1. Preis: 60.000,- Euro (netto)
2. Preis: 34.000,- Euro (netto)
3. Preis: 22.000,- Euro (netto)
Anerkennung: 7.300,- Euro (netto)
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen. Die Wettbewerbssumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Versand der Unterlagen ab: 02.06.2021
Schriftliche Rückfragen bis: 08.06.2021 (bis 12:00 Uhr)
Rückfragenkolloquium: 14.06.2021
Abgabe der Arbeiten: 13.09.2021 (bis 14:00 Uhr)
Abgabe der Modelle: 20.09.2021 (bis 14:00 Uhr)
Digitale Sachverständigenvorprüfung: 39. + 40. Kalenderwoche 2021
Preisgerichtssitzung: 26. + 27.10.2021
1. Preis: Yellow Z Abel Bormann Koch Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Berlin
mit Riegler Riewe Architekten GmbH, Berlin
mit bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
2. Preis: Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH, Stuttgart
mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München
3. Preis: DFZ Architekten, Hamburg
mit PosadMaxwan, Den Haag (NL)
mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
Anerkennung: CROSS Architecture, Aachen
mit Karres en Brands, Hilversum (NL)