Neubau Kita- und Schulgebäude Delmestraße Bremen


Bremen

Projekttitel

Neubau eines Kita- und Schulgebäudes und Umbau im Bestand in der Delmestraße 141 in Bremen

Ausloberin

Sondervermögen Immobilien und Technik des Landes Bremen
vertreten durch Immobilien Bremen AöR
Theodor-Heuss-Allee 14
28215 Bremen

Verfahrensgrundlagen

Verfahrensmanagement:

D&K drost consult GmbH

Verfahrensaufgabe

Das zu beplanende Grundstück liegt in Bremen auf dem Schulgelände des Schulzentrums Neustadt an der Delmestraße 141. Die Schule besteht aus mehreren Gebäuden: einem denkmalgeschützten Gebäude aus den zwanziger Jahren (Block C), einem Gebäude aus den siebziger Jahren, das mit dem zuvor genannten Gebäude über einen Verbindungsgang verbunden ist (Block B) und einem weiteren Gebäude aus den siebziger Jahren, in dem u.a. die Schulverwaltung untergebracht ist (Block A).

Für die im denkmalgeschützten Gebäudeteil mit 2 Gruppen und in einer Containeranlage mit 4 Gruppen untergebrachte Kita, soll ein Neubau auf dem Schulgelände errichtet werden. Da auch die Schule Erweiterungsbedarf hat, es aber nur eine für eine Bebauung in Frage kommende Fläche gibt, soll für beide Nutzungen ein gemeinsames Gebäude entstehen.

Das Gebäude ist zwischen dem Verwaltungsgebäude und der Turnhalle des Sportvereins BTS Neustadt vorgesehen. Beide Grundstücke gehören zum Sondervermögen der Freien Hansestadt Bremen. Das Baufeld wird zur Bebauung frei geliefert.

Es liegt eine mit den zuständigen Behörden und dem Sportverein abgestimmte Machbarkeitsstudie vor, die eine Grenzbebauung direkt an die Turnhalle vorsieht.

Bisher ist die Erschließung des durch die Schule genutzten Neubauteils über das Schulgelände zur Delmestraße geplant. Für die Kita soll die fußläufige Erschließung über das Sportgelände zur Erlenstraße erfolgen.

Die Fläche wird ca. 2.700,00 m² BGF für das Gesamtgebäude betragen, die sich auf 3 Stockwerke verteilen. Etwa 2/3 der Fläche sind für die Kita und etwa 1/3 ist für die Schulnutzung vorgesehen.

Das Gebäude soll in Passivhausbauweise errichtet werden. Für die Heizungsanlage ist zu prüfen, ob der Neubau autark betrieben werden kann/muss. In der Machbarkeitsstudie wurde ein Anschluss an die vorhandene Heizungszentrale vorgesehen.

Der Neubau erfolgt unter laufendem Schul-/Kitabetrieb und ggf. parallel zu Sanierungsmaßnahmen in den anderen Gebäuden. Die Zufahrtsmöglichkeiten sind gegeben aber begrenzt.

Der Fertigstellungstermin für den Neubau ist November 2021 (Übergabe an den Nutzer).

Die Machbarkeitsstudie hat nur nachgewiesen, dass der Bedarf auf dem Grundstück untergebracht werden kann. Da zur Zeit der Erstellung der Studie noch keine abschließenden Raumbücher vorlagen, ist eine Überarbeitung des Entwurfs im Hinblick auf die Nutzung und die Gestaltung erwünscht.

Die Studie wurde von den Architekten Schulze Pampus BDA in Zusammenarbeit mit den technischen Ingenieurbüros Pachaly Riede (Elektro) und v +w ingenieurplanung Bremen (HLS) erstellt. Diese Büros sind an der Teilnahme am vorliegenden Verhandlungsverfahren nicht ausgeschlossen.

Nach Fertigstellung des Neubaus und Umzug der Kita in das neue Gebäude, soll der derzeit durch die Kita genutzte, denkmalgeschützte, eingeschossige Gebäudeteil durch einen Umbau der Schulnutzung zugeführt werden. Bei der Umbaumaßnahme ist die Beseitigung von Schadstoffen erforderlich. Schadstoffgutachten liegen vor. Eine energetische Sanierung dieses Gebäudeteils ist nicht vorgesehen. Die Umbaufläche beträgt ca. 300 m² BGF.

Die Fertigstellung des Umbaus des Bestandsgebäudes ist für den Schuljahresbeginn 2022/2023 geplant.

Für die Gesamtsumme aller Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Neubau wurden Kosten von ca. 9,2 Mio. EUR (KG 200-700, brutto) ermittelt.

Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Los 1:
- Leistungsphasen 1-2 Objektplanung gem. § 34 HOAI;
- Leistungsphasen 3-9 Objektplanung und besondere Leistungen in allen Leistungsphasen gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

 

Los 2:
- Leistungsphasen 1-2 Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI ALG 1-5 und 8;
- Leistungsphasen 3-9 Technische Ausrüstung und besondere Leistungen in allen Leistungsphasen gem. § 53 ff HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Terminübersicht

Vorgesehener Ablauf des Verhandlungsverfahrens (voraussichtliche Termine):
- Versendung der Angebotsaufforderung 17. KW 2018;
- Einreichung der Erstangebote 21. KW 2018;
- Verhandlungsgespräche 23. KW 2018;
- Einreichung der finalen Angebote 25./26. KW 2018.