Innovative Grundrisse für den geförderten Wohnungsbau


Hamburg

Projekttitel

Innovative Grundrisse für den geförderten Wohnungsbau

Ausloberin

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen - Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung (Freie und Hansestadt Hamburg)

Aufgabe

Die Aufgabe des Verfahrens ist die Ausarbeitung von innovativen Grundrissen zur Entwicklung von zukunftsfähigen Wohnungsgrundrissen und Wohnkonzepten im Rahmen der Flächenvorgaben der Hamburger Wohnraumförderung. Der Anlass des Ideenwettbewerbs sind die sich verändernden Arbeits- und Lebensbedingungen, die auch auf die Gestaltung von Wohnräumen Auswirkungen haben. Die Aufgabe im vorliegenden Verfahren ist es dabei, neue Grundrisse anhand von vorgegebenen städtebaulichen Muster-Typologien zu entwickeln. Diese entsprechen realen Beispielen zukünftiger Hamburger Quartiere. Die Basis-Typologien sind folgende:

 

  1. Zeilenhaus mit großer Gebäudetiefe
  2. Punkthochhaus
  3. Eckgebäude im Blockrand

 

Durch die Lebensdauer eines Hauses müssen Wohnungen immer über mehrere Generationen gut nutzbar sein und entsprechend robust sein. Der Aufgabe zu Grunde liegende Fragen sind dabei:

 

Welche Grundrisskonzepte sind im Rahmen der Flächenvorgaben der Hamburger Wohnraumförderung möglich? Welche Bedeutung haben planerische Vorgaben für Grundrisskonzepte und Erschließungskonzepte? Welche Bedeutung haben veränderte Lebens- und Arbeitsformen für künftige Grundrisskonzepte?

Teilnahme

Um dem Innovationscharakter der Aufgabe gerecht zu werden, sollen verschiedene Planungsteams die Chance erhalten, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Insgesamt ist vorgesehen, 42 Teams an dem Verfahren zu beteiligen. Der Wettbewerb erfolgt als Kombination eines Einladungswettbewerbs und eines begrenzt-offenen Wettbewerbs. Vorab wurden die unten genannten 18 Büros für das Verefahren gesetzt:

 

  1. Zeilenhaus mit großer Gebäudetiefe: axelhauschild architecture Aps (Hamburg/Kopenhagen), Büro Juliane Greb (Gent/Köln), Edelaar mosayebi inderbitzin architekt*innen ag eth sia bsa (Zürich), Kawahara Krause Architects (Hamburg),  Robert Neun Architekten (Berlin), Stefan Wülser Architektur GmbH (Zürich/Luzern)

  2. Punkthochhaus: KBNK Architekten GmbH (Hamburg), Kraus Schönberg Architekten (Hamburg/Konstanz), Löser Lott Architekten GmbH (Berlin), Lütjen Padmanabhan (Zürich), Meyer-Grohbruegge (Berlin), Neustadtarchitekten (Hamburg)

  3. Eckgebäude im Blockrand: Heide & von Beckerath (Berlin), HHF Architekten (Basel), Jan Wiese Architekten GmbH (Berlin), Lacol (Barcelona), NOTO Basista Becker Jansen Architekten Partnerschaft mbB i.G. (Hamburg), spengler wiescholek Architektur // Stadtplanung PartGmbB  (Hamburg)

 

Wie kann ich teilnehmen?

 

Die Ausloberin und wir würden uns sehr freuen, weitere 24 Teams an dem Verfahren beteiligen zu können. Für die Teilnahme per Los ist eine Interessenbekundung mit Eigenerklärungen einzureichen. Die Interessenbekundung ist bis zum 20.06.2023, 12:00 Uhr an Innovation@drost-consult.de zu senden.

 

Für Ihre Bewerbung müssen Sie als interessiertes Büro die Interessenbekundung und eine Kammereintragung einreichen. Die vorbereiteten, einzureichenden Formulare finden Sie im rechten Download-Feld. Sofern nach der Interessenbekundung mehr Bewerbungen eingehen als vorgesehen sind, entscheidet das Los, welches Team teilnehmen kann. Dabei ist vorgesehen pro Typologie 4 Teams der Kategorie „Junge Büros“ sowie 4 Teams der Kategorie „Erfahrene Büros“ an dem Verfahren zu beteiligen.

 

Für die Teilnahme per Los ist eine Interessenbekundung mit Eigenerklärungen einzureichen. Die Interessenbekundung ist bis zum 20.06.2023, 12:00 Uhr an Innovation@drost-consult.de zu senden.

Grundlagen

Die Auslobung erfolgt gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg (RPW 2015). Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer NO-02-23-HIIW registriert.

 

Die Wettbewerbsteilnahme ist nach den Anforderungen der RPW 2015 §4 geregelt. Als Berufsbezeichnung gemäß der entsprechenden Erklärung ist die Bezeichnung Architekt*in zu führen.

 

Eine Beauftragung nach dem Wettbewerb ist auf Basis des Charakters des Verfahrens (Ideenwettbewerb) nicht vorgesehen.

 

Das Verfahren ist anonym. Die Verfahrenssprache ist Deutsch.

Preisgericht

Stimmberechtigtes Preisgericht:

Franz-Josef Höing, Karin Siebeck, Karin Loosen, Luca Selva, Patrick Gmür, Florian Thein, Olaf Duge, Martina Koeppen

 

Stellvertretendes Preisgericht:

Mirjam Lenzen, Maren Reder, Carsten Venus, Micheal Ziller, Axel Simon, Heiner Limbrock, Dr. Anke Frieling, Heike Sudmann

Terminübersicht

Interessenbekundung bis zum 20.06.2023, 12:00 Uhr - Zusendung der Auslobung ab 26.06.2023 - Rückfragenkolloquium 04.07.2023 (digital) - Abgabe der Arbeiten September 2023 - Preisgerichtssitzung November 2023