Leo-Leistikow-Quartier


in Hamburg-Nord

Projekttitel

Leo-Leistikow-Quartier Wohnungsneubau an der Oberaltenallee in Hamburg-Nord

Ausloberin

GFG Bauherren Oberaltenallee GmbH
Goldbekplatz 1
22303 Hamburg

Verfahrensgrundlagen

Das Verfahren erfolgt als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit 10 Teilnehmern.

Verfahrensaufgabe

Der hochbauliche Wettbewerb dient zur Erlangung herausragender Entwürfe für ein neues ambitioniertes Wohnquartier auf einem Areal von ca. 4.700 m². Das Grundstück befindet sich in zentraler Lage im Stadtteil Uhlenhorst, Bezirk Hamburg-Nord, und stellt eine der wenigen noch unbeplanten Flächen der B-Plan-Gebiete Uhlenhorst 13 und 12 dar, die den städtebaulichen Rahmen des entstehenden Wohngebiets Finkenau - zwischen der Oberaltenallee im Norden und dem Eilbekkanal im Süden - vorgeben. Bislang waren auf dem Planungsareal überwiegend Büronutzungen vorgesehen.

Die neue Bebauung, mit einer zu erwartenden oberirdischen BGF (inkl. Staffelgeschosse) von ca. 18.500 m² und ca. 190 Wohnungen für etwa 500 Bewohnerinnen und Bewohner, wird überwiegend auf die Bedürfnisse von Singles, kinderlosen Paaren und jungen Familien ausgerichtet sein und trägt mit der wohnungspolitischen Vorgabe von 30% geförderten Wohnungen auch den Bedürfnissen von Berufseinsteigern oder einkommensschwächeren Bewohnergruppen Rechnung.  Eine besondere lärmtechnische Herausforderung stellt die Lage zwischen der stark frequentierten Oberaltenallee im Norden sowie der U-Bahn-Linie U3 im Süden dar. Dieser ist im Rahmen der vorliegenden Untersuchungen und geltenden Vorschriften vor allem durch eine gute Organisation der Wohnungen, gut durchdachte Grundrisse sowie den Möglichkeiten des technischen Schallschutzes planerisch Rechnung zu tragen.

Schließlich soll das neue Gebäudeensemble die platzartige Aufweitung am Anfang der Leo-Leistikow-Allee stadträumlich komplettieren und insbesondere durch den auf der Ecke Oberaltenallee/Leo-Leistikow-Allee platzierten Hochpunkt die Eingangssituation zum westlich gelegenen Neubaugebiet Finkenau städtebaulich entscheidend prägen.  Insgesamt ist ein attraktives Quartier zu entwickeln, das ein übergeordnetes Gestaltungskonzept und zugleich eine Individualisierung und Abgrenzung mehrerer verschiedener Hauseinheiten erkennen lässt. Die einzelnen Gebäude sollen durch ihre prägnante Kubatur und sorgfältige Fassadengestaltung einen nachhaltigen Eindruck in der Stadt und auch darüber hinaus hinterlassen und so für diesen Ort sowie das südlich anschließende Wohnquartier positiv imagebildend wirken.

Teilnehmende Büros
  • BIWERMAU Architekten, Hamburg
  • Carsten Roth architekt, Hamburg
  • Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main
  • eins:eins architekten, Hamburg
  • Kahlfeld Architekten, Berlin
  • KBNK Architekten, Hamburg
  • Kollhoff Architekten, Berlin
  • Höhne Architekten, Berlin
  • nps tchoban voss, Hamburg
  • Stefan Forster Architekten, Frankfurt am Main
Preisgericht

Preisrichter
Hans-Peter Boltres, Prof. Jörn Walter, Prof. Gesine Weinmiller, Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Christoph Niethammer, Andreas Franke, Stephan Pechel, Thomas Domres, Elisabeth Voet van Vormizeele,

Stellv. Preisrichter
Cordula Ernsing, Andrea von Mansberg, Günther Wilkens, Tim Hupe, Christoph Günther, Christoph Gruber, Dagmar Wiedemann, Ingo Hemesath

Preisgelder und Bearbeitungshonorare

Die Ausloberin stellt die Wettbewerbssumme von 160.000,- Euro (netto) bereit.

Als Bearbeitungshonorar stellt die Ausloberin eine Summe von 70.000,- Euro (netto) zur Verfügung:

Für Preise stellt die Ausloberin 90.000,- Euro (netto) zur Verfügung:

1. Preis: 36.000,- Euro (netto)
2. Preis: 27.000,- Euro (netto)
3. Preis: 13.500,- Euro (netto)
4. Preis: 9.000 ,- Euro (netto)
5. Preis: 4.500 ,- Euro (netto)

Terminübersicht

Versand der Unterlagen: ab 16.12.2015
Schriftliche Rückfragen: bis 04.01.2016 (12:00 Uhr)
Rückfragenkolloquium: 06.01.2016
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 08.03.2016 (16:00 Uhr)
Abgabe der Modelle: 08.03.2016 (16:00 Uhr)
Preisgerichtssitzung: 04.04.2016

Preisträger

1. Preis: KBNK Architekten, Hamburg
2. Preis: eins:eins architekten, Hamburg
3. Preis: CARSTEN ROTH ARCHITEKT, Hamburg
4. Preis: Stefan Forster Architekten, Frankfurt am Main
5. Preis: Stefan Höhne Architekten, Berlin